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Deutsche Organisation nichtkommerzieller Anhänger des lauteren Donaldismus

Gangolf Seitz:

Das donaldische Quiz 135

„Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendige Tiere, ein jegliches nach seiner Art:
Vieh, Gewürm und Tiere auf Erden, ein jegliches nach seiner Art. Und es geschah also.
Und Gott machte die Tiere auf Erden, ein jegliches nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art,
und allerlei Gewürm auf Erden nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war.“

Genesis 1, 24-25

Woher die Dinge eigentlich kommen, ist nach wie vor umstritten. Manche glauben, es sei dem Etwas ein Nichts vorausgegangen, aus dem ein göttliches Wesen dann das Etwas geschaffen habe. Und wer an so was glaubt, kann sich dann ausfantasieren, ob jenes höhere Wesen vermenschlicht als ein alter bärtiger Mann vorzustellen sei, der aus einer Wolke schaut, wie ihn etwa Michelangelo an die Decke der Sixtinischen Kapelle malte, oder als ein unfassbarer Geist, der unerschöpflich und allgegenwärtig ist, wie ihn sich der Hinduismus denkt. Platon nimmt an, die existierende Welt sei die Verdinglichung von Ideen, die unabhängig von ihrer sächlichen Ausformung existent sind – wonach es kein Nichts gäbe, sind doch die Ideen immer da. Die Chinesen denken ähnlich: sie sehen als den Anfang das kosmische Prinzip des Yin und Yang, aus dem sich dann alles entwickelt. Anders die Naturforscher: sie vermuten einen Urknall als den Beginn von Raum, Zeit und Materie, die sich seither kontinuierlich ausdehnt. 13 Milliarden Jahre soll das her sein. Der englische Erzbischof James Usher (1581-1656) datiert dagegen den Beginn der Menschheit auf den 23. Oktober 4004 vor Christus, welche Idee bis heute gerne den amerikanischen Kindern gelehrt wird. Klug geht der Buddhismus mit der Frage nach der Weltenstehung um: er rät davon ab, ihr auf den Grund zu gehen, weil man von solcher Forschung nur abgelenkt und verwirrt würde. Das Unerforschbare soll man unergründet lassen.

Nun wird sich der gelebte Donaldismus mit solchen Floskeln ungern abspeisen lassen. Der Donaldist forscht lieber bis zur Selbstaufgabe. Man lässt nichts offen. So wird sich auch die Frage nach der heutigen Rätselperson klären lassen, die auf wundersame Weise in die Schöpfung des Lebens und der Dinge eingespannt war. Doch der Reihe nach: mit einigen Kollegen bewohnte sie ein komfortables großes Gebäude und konnte sich in aller Ruhe den Alltagsgedanken widmen. Für Reinhaltung des Gebäudes und Ernährung der Bewohner sorgte ein größeres Wesen, das sich regelmäßig um alles kümmerte. Wie überall war das Leben dieser kleinen Kommune geprägt vom Werden und Vergehen. So, wie immer wieder Kollegen die Gruppe verließen, weil ihnen bestimmt war, höheren Zwecken in der Gemeinschaft der größeren Wesen zu dienen, so kamen junge Kollegen hinzu, die bereitwillig in die Gruppe aufgenommen wurden. Unserer Rätselperson innewohnte der tiefere Wunsch, sich an diesem Kreislauf des Werdens und Vergehens zu beteiligen. Aber ihr Wunsch blieb über lange Zeit unerfüllt. Doch wie die Natur so spielt, beschloss eines schönen Tages das größere Wesen, sich gottgleich an der Verdinglichung der Ideen zu beteiligen. Unsere Rätselperson kam gerade recht, ihm bei seinen blasphemischen Plänen Hilfestellung zu geben. Doch er hatte nicht mit dem starken Charakter und der Willenskraft unserer Rätselperson gerechnet. So kam es schließlich anders, als er erwartet hatte und stattdessen genauso, wie es unsere Person erhofft hatte.

Wer war's ?


Es war das Huhn Susanne, auch Gloria genannt (U$ 26, MM 26/1960), das dem Erfinder Düsentrieb einen Türknauf ausbrütet.

Eine kleine, aber feine Gruppe von sechs Quizteilnehmern hat sich um das DoKug bemüht. Herr Z. aus S. berichtet von einem kühnen Experiment: er lieh sich beim Bauern ein lebendes Huhn und jubelte diesem ein präpariertes Ei unter. Z. gesteht, einige Tropfen „Urstoff hell“ beigegeben zu haben, was vielleicht dazu beigetragen hat, das statt eines Türknaufs ein Taschenührlein ausgebrütet wurde. Fotodokumentation wurde vorgelegt. Schlichter die Einsendungen von Herrn E. aus M. („Gloria Victoria“ mit dem Abbild des Gesäßes der Genannten) oder von Herrn P. aus F. („Her mit dem Preis!“). Der Gewinner aber wohnt in Geilenkirchen. Er weist darauf hin, dass dies schon das zweite Quiz ist, das nach einer Person namens Susanne fragt. Er gewinnt das holländische Heft „Willie Wortel“, in dem das fragliche Huhn allerdings namenlos bleibt und nur als „de oude kip“ angesprochen wird. Der Gewinner ist (trari trara!) Hartmut Hänsel!