Die D.O.N.A.L.D.-Homepage

Deutsche Organisation nichtkommerzieller Anhänger des lauteren Donaldismus

Elke Imberger

1958 - 2020 

Die Frauen waren ihr Thema. Sie veröffentlichte im HD über "Ritter Donald und die Minne", "Ad maiorem Dorettae gloriam – das Paradies der guten Seele", "Ein Gänseblümchen unter Orchideen? Aus Daisys Kleiderschrank" und, zusammen mit Hans von Storch, die grundlegende Arbeit über „Sexualität in Entenhausen“ (HD 37). Auch außerhalb des donaldistischen Kontextes hat sie über donaldistische Themen publiziert. 2009 erschien im Rahmen der gartenhistorischen Tagung "Die Ordnung der Natur" ihr grundlegender Aufsatz "Gärten in Entenhausen".

Im nichtdonaldistischen Bereich erschien "Der Stand der Frauen, wahrlich, ist ein harter Stand. Frauenleben im Spiegel der Landesgeschichte" und manches andere, was sich mit der Geschichte benachteiligter Gruppen befasste.

Ihre donaldistischen Wurzeln kann man wohl in Marburg verorten, wo sie die Archivschule besuchte und von den dortigen Donaldisten in die wahre Wissenschaft eingeführt wurde. Sie wechselte dann an das Schleswig-Holsteinische Landesarchiv nach Schleswig, wo sie ihr ganzes Berufsleben blieb. Interimistisch hat sie das Archiv auch geleitet.

1982 wurde sie auf dem Kongress in Bochum als erste Frau zur 6. Präsidente der D.O.N.A.L.D. gewählt, übrigens in Abwesenheit. Die Donaldisten kannten sie vor allem als die Leserbrieftante. Vom HD 19 bis zum HD 40 hat sie getreulich die Leserbriefspalte im Hamburger Donaldisten verwaltet.

Elke Imberger gehört zu den bedeutenden Forscherpersönlichkeiten des frühen Donaldismus. Sie hat unsere Wissenschaft konsequent um einen feministischen Ansatz bereichtert. Ihre Publikationen sind bis heute gültig und lesenswert. Die promovierte Historikerin Elke Imberger ist am 31. Juli 2020 nach langer Krankheit verstorben.

Wir denken an ihre Guitahre.